Inspiration & Insights
Marken brauchen heute mehr als Aufmerksamkeit.
Aufmerksamkeit ist vergänglich. Sie kann man kaufen, provozieren oder algorithmisch herbeiführen – aber sie bleibt oft an der Oberfläche. Marken, die nur auf Sichtbarkeit setzen, laufen Gefahr, im Rauschen unterzugehen. Denn was zählt, ist nicht nur, dass jemand hinschaut. Sondern ob etwas hängen bleibt. Ob es Sinn macht. Ob es berührt.
Sichtbar sein heißt nicht automatisch, relevant zu sein.
Die besten Kampagnen, die auffälligsten Designs und die lautesten Claims nützen wenig, wenn sie keine echte Verbindung erzeugen. Menschen entscheiden heute nicht nur rational, sondern vor allem aus Haltung, aus Überzeugung, aus einem Gefühl heraus. Relevanz entsteht dort, wo Marken eine Bedeutung im Leben der Menschen haben – nicht nur für einen Moment, sondern nachhaltig.
Es geht um Verbindung, nicht um Verführung.
Relevante Marken senden nicht bloß, sie hören zu. Sie wissen, worum es ihnen wirklich geht. Und sie schaffen Orientierung in einer Zeit, in der vieles unsicher, komplex oder überzeichnet wirkt. Sie machen sich nicht größer als sie sind – aber klarer. Sie wissen, wofür sie stehen. Und sie leben es, konsistent.
Relevanz braucht Tiefe, Klarheit und den Mut zur Haltung.
Das beginnt bei einem sauberen Fundament: Werte, Haltung, Sprache, Tonalität – alles, was trägt und verbindet. Nicht nur nach innen, sondern auch nach außen. Denn nur wenn Marken ihren inneren Kompass kennen, können sie auch im Außen verlässlich wirken. Wer heute relevant sein will, braucht weniger Inszenierung – und mehr Substanz.
Die entscheidende Frage ist nicht: Werden wir gesehen?
Sondern: Werden wir gebraucht?
Wer Bedeutung stiften will, muss bereit sein, sich zu positionieren. Relevanz ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis konsequenter Markenarbeit – und eines ehrlichen Dialogs mit der Welt, in der wir handeln.
Haltung schlägt Lautstärke.
Nicht nur senden, sondern zuzuhören!
Photo by Walls.io : https://www.pexels.com/photo/employee-drawing-on-a-whiteboard-around-a-sticky-note-with-a-hashtag-15543032/
Warum das erste Knopfloch über Erfolg entscheidet
Kalenderblatt-Weisheiten – manche überliest man, andere bleiben hängen. Und dann gibt es solche, die zeitlos sind, wie dieses von Goethe:
„Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande.“
So simpel, so treffend. Egal ob im Leben oder in der Markenkommunikation: Wer am Anfang nicht die richtigen Grundlagen legt, zahlt am Ende drauf – mit Nachbesserungen, Unklarheiten und einem Ergebnis, das nicht richtig „sitzt“.
Der Mut, beim ersten Knopfloch anzusetzen
Ich sehe es immer wieder: Es fehlt an Zeit – und manchmal auch am Mut – sich mit dem Markenkern, den inneren Überzeugungen und der Haltung einer Organisation auseinanderzusetzen. Der Fokus liegt stattdessen häufig auf einzelnen Maßnahmen, Tools oder Performance-Zielen. Dabei ist klar: Ohne Fundament wird Kommunikation zur Dauerbaustelle. Dann entstehen Botschaften, die nicht greifen, ein Markenbild, das nicht zusammenpasst oder Strategien, die sich eher wie ein Flickenteppich anfühlen.
Und irgendwann tauchen dann Fragen auf, die längst geklärt sein sollten:
„Wofür stehen wir eigentlich?“
„Warum erreichen wir die Menschen nicht, die wir erreichen wollen?“
Great Brands start inside.
Eine starke Marke ist mehr als ein Logo oder ein gutes Design. Sie beginnt innen – bei der Identität, den Werten, der Vision. Sie entsteht dort, wo Haltung auf Klarheit trifft und echte Substanz die Basis für alle weiteren Schritte legt.
Bei Brand New Work glauben wir daran, dass zukunftsfähige Markenarbeit nicht an der Oberfläche bleibt. Sondern dort ansetzt, wo Bedeutung entsteht: am Kern.
Denn eine klare, glaubwürdige Marke schafft Vertrauen, gibt Orientierung – und verbindet Menschen mit dem, was eine Organisation wirklich ausmacht.
Erst das Warum, dann das Wie.
Erst der Kern, dann das Design.
Erst die Strategie, dann die Umsetzung.
Wer das erste Knopfloch richtig setzt, hat am Ende eine Jacke, die sitzt – nicht eine, die zwickt oder schief hängt.
Goethe wusste es.
Habt ihr den Mut, es gemeinsam so umzusetzen?
Echte Begegnungen im digitalen Zeitalter: Warum wir uns nach echten Events sehnen – und wie KI dabei hilft
In einer Welt, die immer digitaler wird, sehnen wir uns mehr denn je nach echten, menschlichen Begegnungen. Klar, wir chatten, liken und teilen rund um die Uhr, aber sind wir mal ehrlich: Nichts geht über das Gefühl, einem anderen Menschen in die Augen zu sehen, sich spontan auszutauschen und die Energie eines Raums voller Gleichgesinnter zu spüren. Während die Technologie uns immer weiter vernetzt, wächst gleichzeitig der Wunsch nach realen Erlebnissen – und das gilt besonders für Events.
Warum also sind Live-Events trotz (oder gerade wegen) der Digitalisierung so wertvoll? Ganz einfach: Weil sie uns ermöglichen, echte Verbindungen zu knüpfen. Ob bei einem Networking-Event, einer Messe oder einem kleine und feinen Get-Togehter – der direkte Austausch bringt uns weiter, sowohl beruflich als auch privat. Wir spüren die Stimmung, reagieren auf nonverbale Signale und können in Echtzeit aufeinander eingehen. Solche Begegnungen sind durch nichts zu ersetzen.
Aber was hat Künstliche Intelligenz (KI) damit zu tun? Ist sie nicht das Gegenteil von allem, was wir an echten Events schätzen? Keineswegs. KI kann das Event-Erlebnis sogar bereichern und uns helfen, diese wertvollen Momente noch intensiver zu erleben.
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Die Sprache der nächsten Gesellschaft
Generative KI führt den Evolutionsprozess nun in eine Phase der erhöhten Beschleunigung. Insbesondere die „großen Sprachmodelle“ wie ChatGPT haben KI alltagstauglich anwendbar gemacht, indem sie menschliche Kommunikation simulieren. Erstmals interagieren Menschen seitdem praktisch reibungsfrei mit Maschinen, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen. Und erstmals „füttern“ Maschinen direkt die menschliche Kommunikation – während ihre Urheberschaft zugleich immer schwieriger decodierbar wird.
Die Ära kommunizierender Maschinen erzeugt ein neues Level an kommunikativer Intransparenz, das mediatisierte Gesellschaften kulturell herausfordert: Was macht es mit uns Menschen, wenn „intelligente“ Software dialogisch mit uns interagiert? Und was bedeutet die Popularisierung der großen Sprachmodelle für die weitere Evolution der Gesellschaft?
Mensch im Mittelpunkt: Wie KI und menschliche Kommunikation zusammenpassen
Mit dem schnellen Fortschritt der Technik wird immer deutlicher, wie wichtig es ist, das Gleichgewicht zwischen Mensch und Maschine zu wahren. Generative KI, die in der Lage ist, Texte, Bilder und ganze Gespräche zu erstellen, eröffnet viele Möglichkeiten. Aber wie stellen wir sicher, dass der Mensch dabei nicht aus dem Blick gerät?
Die Vorteile generativer KI
KI kann uns in vielen Bereichen unterstützen. Sie kann Texte schreiben, die uns inspirieren, neue Ideen liefern oder einfach lästige Routineaufgaben übernehmen. Unternehmen nutzen KI, um Kundenanfragen schneller zu beantworten oder Inhalte zu erstellen, die individuell auf den Leser zugeschnitten sind.
Das spart Zeit und lässt uns den Kopf für kreativere Aufgaben frei. Das klingt verlockend, oder? Aber hier kommen auch die Bedenken ins Spiel.
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Die Macht des positiven Narrativs: Warum wir bessere Geschichten brauchen
Angst und Misstrauen prägen zunehmend unsere öffentliche Debatte. Viele politische Akteure und Gruppierungen setzen auf düstere Botschaften, schüren Feindbilder und entmenschlichen schlichtweg. Diese Strategie mag kurzfristig Aufmerksamkeit generieren, doch sie spaltet unsere Gesellschaft und hinterlässt eine Spur von Misstrauen und Resignation.
Was wäre, wenn wir uns für eine andere Art der Kommunikation entscheiden? Ein positiver Ansatz, der das Gute betont und aufzeigt, was uns als Gesellschaft eint und stark macht - das kann eine immense Wirkung entfalten. Deutschland ist ein Land der Innovation und Vielfalt, ein Ort, an dem Menschen unterschiedlichster Hintergründe zusammenkommen und gemeinsam Großes leisten. Ein Land in Freiheit. Darauf dürfen wir stolz sein, und diese positiven Geschichten sollten wir erzählen.
Unternehmen haben hier eine besondere Verantwortung. Werbung und Marketing beeinflussen, wie Menschen die Welt wahrnehmen. Wer auf respektvolle, menschliche Kommunikation setzt, schafft nicht nur eine starke Bindung zu seiner Zielgruppe, sondern trägt auch zu einer positiven Stimmung in der Gesellschaft bei. Die Fakten sprechen für sich: Menschen sehnen sich nach Hoffnung, Zuversicht und einem Gefühl der Gemeinschaft.
Lasst uns doch gemeinsam daran arbeiten, die Stimmung zu verbessern. Durch respektvolle Kommunikation und positive Narrative können wir die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen, beeinflussen und auch verändern. Statt Angst zu schüren, sollten wir Geschichten erzählen, die Mut machen und Zusammenhalt fördern. Denn am Ende sind es genau diese Geschichten, die uns als Gesellschaft voranbringen.
tg
Verantwortungsvolle Markenführung & glaubwürdige Kommunikation
Unternehmen müssen zunehmend eine klare Haltung einnehmen und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Das bedeutet, dass Marken nicht nur Produkte oder Dienstleistungen bewerben, sondern auch ihre Werte und Überzeugungen kommunizieren müssen.
Eine Marke sollte authentisch Position zu relevanten gesellschaftlichen Themen beziehen und dies konsistent in ihrer Kommunikation zeigen.
Das "Ethics & Purpose Markenmodell" ist beispielsweise ein Framework, das Unternehmen hilft, ihre Markenstrategie auf ethische Grundsätze und einen klaren Zweck (Purpose) auszurichten. Es zielt darauf ab, dass Marken nicht nur wirtschaftliche Ziele verfolgen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.
Wie du richtig gute digitale Botschaften sendest.
In der digitalen Kommunikation fehlen oft die nonverbalen Hinweise, die in persönlichen Gesprächen so wichtig sind, um Emotionen und Intentionen zu übermitteln.
Dies erschwert es, eine empathische Verbindung zur schreibenden Person herzustellen, was dazu führen kann, dass Nachrichten kühler oder gar feindseliger wirken, als sie tatsächlich gemeint sind.
Durch den gezielten Einsatz von Höflichkeit und freundlichen Formulierungen kannst du den Spielraum für Missverständnisse erheblich minimieren. Eine respektvolle und wohlüberlegte Wortwahl macht digitale Kommunikation nicht nur klarer, sondern reduziert auch das Risiko von Konflikten.
So stellst du sicher, dass deine Botschaften positiv wahrgenommen werden und deine Absichten klar verstanden werden.
Indem du bewusst auf die Feinheiten der Sprache achtest, schaffst du eine vertrauensvolle und offene Kommunikationskultur – selbst in der digitalen Welt.
Bist du bereit, deine digitale Kommunikation auf das nächste Level zu heben?
The Power of WHY: Ein Schlüssel zu menschlichen Bedürfnissen
In einer Welt, die zunehmend nach Sinn und Bedeutung strebt, spielt das Konzept des „Warum“ eine zentrale Rolle.
„The Power of Why“ ist mehr als nur eine philosophische Frage – es ist eines der 77 grundlegenden menschlichen Bedürfnisse, das unser Denken, Handeln und Fühlen tief beeinflusst. Wenn eine Marke ihr „Why“ klar kommuniziert, spricht sie direkt dieses Bedürfnis nach Sinn und Zweck an, wodurch Kunden eine stärkere Verbindung zu der Marke aufbauen.
Reason Why vs. WHY nach Simon Sinek
- Reason Why: Ein faktenbasierter, taktischer Grund, warum Kunden ein Produkt kaufen sollten, wie z.B. ein Alleinstellungsmerkmal (USP).
- Why im Golden Circle: Der strategische Zweck und die tiefere Motivation eines Unternehmens oder einer Marke, die dessen Mission und Werte reflektieren.
Kurz gesagt: Der Reason Why ist ein direkter Kaufanreiz, während das Why im Golden Circle die langfristige Vision eines Unternehmens oder einer Marke definiert.
Wenn man einen Schritt weiter gehen möchte, verwendet man anstelle des WARUMS sogar ein WOFÜR - denn das WOFÜR, eröffnet nochmal einen zukünftigen Potenzialraum für etwas Größeres. Mit dem WOFÜR oder WOZU - lässt es sich nicht in die falsche Richtung denken, sondern wir verstärken die Sinnperspektive nach vorne.
Zuhören verändert alles. Auch Marken.
„Das größte problem in der Kommunikation ist, dass wir nicht zuhören, um zu verstehen. Wir hören zu, um zu antworten.“ - Marshall B. Rosenberg. Was Rosenberg beschreibt, kennt jede:r aus dem Alltag – auch in der Markenwelt: Marken sprechen viel. Aber hören sie auch zu?
Auf das, was Kund:innen sagen? Auf Stimmungen? Auf Signale im Team? Auf das, was unausgesprochen bleibt?
Schnelle Reaktionen ersetzen oft echtes Verstehen. Doch wer sich als Marke klar positionieren will, braucht mehr als gute Messages oder Claims. Es braucht Substanz – und den Willen, sich mit dem Gegenüber zu beschäftigen. Nicht aus Idealismus, sondern aus Strategie.
Was Gewaltfreie Kommunikation Marken bringt
Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Rosenberg ist kein Soft Skill für bessere Stimmung – sondern ein Denkmodell, das Klarheit schafft.
In einer Welt, in der Marken permanent senden, bietet GFK einen Perspektivwechsel: vom Reagieren zum Verstehen. Vom Monolog zum Dialog.
Marken, die GFK-Prinzipien in ihre Kommunikation integrieren,
- kommunizieren klarer – intern wie extern,
- vermeiden Missverständnisse, die Vertrauen kosten,
- agieren souveräner in Krisen,
- formulieren präziser, verständlicher, empathischer und
- schaffen eine Kommunikationskultur, die echte Verbindung möglich macht – nicht nur Performance.
Das wirkt sich aus: Auf Kundenbeziehungen, Employer Branding, interne Führung, externe Tonalität und die Marke als Ganzes. Zuhören lohnt sich. Auch aus Marketingsicht. Denn dort, wo wirklich zugehört wird, entsteht Resonanz. Und vielleicht ist genau das heute die wertvollste Währung für Marken: Verstanden werden.
Hat die Welt bereits eine Purpose Agenda?
Die Frage nach dem Sinn und Zweck ist nichts Neues. Sie beschäftigt uns, seitdem wir Menschen denken können. Purpose ist die moderne Übersetzung von „auf der Suche nach dem Sinn“.
Der Sinn von Wirtschaft der letzten 250 Jahre besteht darin, Shareholder Value zu schaffen, so meinte es zumindest Milton Friedman: „The purpose of business is business“. Das muss sich jedoch langfristig ändern, denn "höher-schneller-weiter" hat irgendwann ein Ende. Profit kann nicht immerwährend der alleinige Leitstern der Wirtschaft bleiben.
Das sagen nicht mehr nur Kapitalismuskritiker. Auch die Stimmen von Aktionären, Unternehmen, Gründern, Schülern, New Work Initiativen und auch Politikern werden immer lauter. Die Forderung: Wollen wir die Welt retten, muss das Streben nach Erfolg einer rein betriebswirtschaftlichen Ideologie einem neuen Streben weichen: Dem Streben nach Sinn.
Die Botschaft: Jeder braucht einen Purpose, wenn wir die Welt retten wollen.
Die vereinten Nationen geben mit ihrer Agenda 2030 nachhaltige Impulse ud Denkanstöße: Mit ihren fünf Kernbotschaften, die den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung als Handlungsprinzipien übergeordnet sind, bieten sie einige mögliche "Warums" oder "Wofürs ". Neugierig geworden?
(c) 2020
Facing the Age of chaos
Wir befinden uns in einem Zeitalter des Chaos, einer Ära, die intensiv, fast gewaltsam, Struktur ablehnt. Dieser gegenwärtige Moment des politischen Chaos, der Klimakatastrophen und der globalen Pandemie – und so viel mehr – zeigt anschaulich die Notwendigkeit einer Möglichkeit, der Welt einen Sinn zu geben, die Notwendigkeit einer neuen Methode oder eines neuen Werkzeugs, um die Formen dieses Zeitalters des Chaos zu erkennen.
Eine Möglichkeit, sich dieser Frage anzunähern, bietet das BANI Framework von Jamais Cascio.
Neugierig geworden und mehr dazu erfahren?
(c) 2020
Megatrend 'New Work'
New Work ist weit mehr als nur ein Buzzword – es ist ein grundlegender Wandel in der Art und Weise, wie wir Arbeit verstehen und gestalten. Ursprünglich von Frithjof Bergmann geprägt, beschreibt New Work eine Arbeitswelt, die sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Menschen orientiert und dabei auf Freiheit, Selbstverwirklichung und Sinnhaftigkeit setzt.
Die rationale Leistungsgesellschaft des Industriezeitalters mit Überstunden, Konkurrenzkampf und Präsenzzeiten hat sich als nicht zukunftsfähig erwiesen. Mit der Corona-Krise als Beschleuniger setzen sich New-Work-Modelle nun rasant durch.
Das Zukunftsinstitut hat New Work zu einem der 11 Megatrends definiert. Die Megatrends beschreiben dabei die Treiber des Wandels.
New Work ist nicht nur ein Trend, sondern eine tiefgreifende Transformation der Arbeitswelt. Es geht darum, Arbeit neu zu denken – als etwas, das nicht nur Einkommen generiert, sondern auch Sinn stiftet und den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Unternehmen, die diesen Wandel aktiv gestalten, werden in der Lage sein, die besten Talente anzuziehen und erfolgreich in die Zukunft zu führen.
(c) 2020
Facilitation - "Erleichtern & Ermöglichen"
"Dem Facilitator obliegt die paradoxe Aufgabe, sich zugunsten der Eigenverantwortung und Selbststeuerung der Beteiligten unsichtbar zu machen und gleichzeitig völlig präsent zu sein".
Was ist Facilitation?
Facilitation ist der Prozess, bei dem eine Person durch Diskussionen, Workshops oder Meetings führt, um die Zusammenarbeit, Kreativität und effektive Entscheidungsfindung einer Gruppe zu fördern. Diese Facilitation sorgt dafür, dass alle Teilnehmer gehört werden und die Gruppe ihre Ziele effizient und produktiv erreicht.
Wie sieht das in der Praxis aus?
In der Praxis sieht Facilitation bei Brand New Work so aus:
- Workshops leiten: Moderation von Workshops, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer aktiv einbezogen werden, Ideen entwickelt und Lösungen gefunden werden.
- Meetings strukturieren: Gestaltung von Meetings, so dass sie effizient ablaufen, indem die Diskussionen gelenkt wird und dafür sorge getragen wird, dass die Gruppe bei den wichtigsten Themen bleibt.
- Konflikte moderieren: Wenn es unterschiedliche Meinungen gibt, hilft dabei helfen diese konstruktiv zu bearbeiten, sodass am Ende eine gemeinsame Lösung entsteht.
Es geht darum Kontexte zu schaffen, in denen Unternehmen, Marken und Menschen ihr Potential entfalten können
Gemeinsam erarbeiten
In der Rolle des Facilitators bin ich "Ermöglicherin" und Prozessbegleiterin und helfe dabei, durch die richtigen Fragen und mithilfe kreativer Techniken, effektiver zu arbeiten in dem eine Gruppe ihre Probleme gemeinsam lösen und Strategien gemeinsam erarbeiten kann.
(c) 2020
VUCA-Welt: Eine Unternehmenswelt im Umbruch
Der Druck zur kontinuierlichen Veränderung von Unternehmen ist heute so groß wie noch nie. Digitalisierung, Globalisierung, Nachhaltigkeit & Demografischer Wandel – die Welt verändert sich rapide und die Rahmenbedingungen für die Unternehmensführung werden immer unbeständiger und auch komplexer.
VUCA ist ein Akronym, das sich auf "volatility" ("Volatilität"), "uncertainty" ("Unsicherheit"), "complexity" ("Komplexität") und "ambiguity" ("Mehrdeutigkeit") bezieht. Es beschreibt diese schwierigen Rahmenbedingungen der Unternehmensführung.
Nicht zuletzt hat die Corona Pandemie gezeigt, wie Unternehmen unvermittelt vor große Herausforderungen gestellt werden können, welche sehr kurzfristige Entscheidungen erfordern. So mussten im rasanten Tempo neue, flexible Arbeitsmodelle geschaffen und sogar Geschäftsmodelle komplett überdacht werden.
Von Marken verlangt diese VUCA-Welt, dass sie flexibler, anpassungsfähiger und innovativer sind als je zuvor. Markenarbeit muss proaktiv auf Veränderungen reagieren, Unsicherheiten antizipieren und in der Lage sein, komplexe und mehrdeutige Situationen zu managen. Eine starke, agile Markenstrategie, die auf diesen Prinzipien basiert, kann entscheidend sein, um in der heutigen dynamischen Geschäftsumgebung erfolgreich zu sein.
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